Nach einem strapaziösen 24-stündigen Flug von Hamburg, über London und Miami, ist Tim Haller im zentral-amerikanischen Guatemala angekommen. Das 16-jährige Badminton-Talent des Buxtehuder SV nimmt an der Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderungen teil. In der Kapitale Guatemala-Stadt treffen die 170 stärksten Para-Badminton-Spieler aus 25 Nationen aufeinander. Selbst ist Haller rechtsseitig gelähmt und hochgradig schwerhörig. Seit der Ankunft am vergangenen Freitag haben er und seine Mutter Rose-Mary mit anderen deutschen Teilnehmern den Atitlán-See, der von drei Vulkanen umgeben ist, besucht. Am Sonntag sind die WM-Abenteurer bei sommerlichen Temperaturen in den Norden der Republik geflogen. Dort haben sie die antike Maya-Stadt Tikal besichtigt (Foto). Am Folgetag stand die für ihre Kolonialarchitektur bekannte Kleinstadt Antigua auf dem Programm. Kurios: Aufgrund der Höhenlage von 1500 Metern über dem Meeresspiegel fliegen die Federbälle in Guatemala-Stadt etwa einen halben Meter weiter als in Deutschland. (tim)